Notizen aus dem Engadin

Das kleine, sehr sehenswerte "Museum Alpin" in Pontresina ist in einem alten, typischen Engadiner Hof untergebracht. Es vermittelt beeindruckende Einblicke in die Wohn- und Lebensverhältnisse im 17. bis 19. Jahrhundert und die Welt des Alpinismus in der Schweiz. Eine Sonderschau zeigte die mühsame Vemessung der Berge im 19. Jhdt. durch den Alpinisten und Forscher Johann W. F. Coaz. 

Das Haus hat die typischen tiefen Fenster, deren Sturz und Laibungen sich schräg nach hinten verjüngen - perspektivisch nicht einfach:

In dem Museum kann man Tiere der Bergwelt bestaunen:

Einen Steinbock - der, wie mir erzählt wurde, im Frühjahr schon mal bis an die Gärten der höher gelegenen Grundstück herankommt; halt auch ein Kulturfolger: 

 ... und einen Steinadler, den es auch noch in einer Variante mit einem Fuchs in den Krallen gab. Aber da war die Zeit schon wieder um: 

  

Zum Abschluss noch eine schnelle Skizze vom Hotel "Engadiner Hof" in Pontresina, ein sehr schönes, freundlich und familiär geführtes Haus mit einem hübschen Holz-Erker:

(Gezeichnet habe ich in ein Mini-Skizzenbuch (13,5 x 8,5 cm)

 

Nürnberg

 Anlässlich meines 80. Geburtstags fuhren wir für ein paar Tage nach Nürnberg (und versäumten deshalb leider das USk-Treffen mit den Regensburgern). In Nürnberg bin ich zur Schule gegangen, habe lange dort gelebt, und so verbinden mich viele Erinnerungen an diese Stadt, auch wenn ich schon seit 50 Jahren in München wohne. Wir haben deshalb vor allem alten Wegen und Erlebnissen nachgespürt und konnten noch vieles auffinden, auch wenn sich natürlich einiges geändert hat: Gebäude, Läden, Restaurants. Und dann die alten Kontakte! Da gibt es nur noch wenige. Jedenfalls war es ein wunderschöner Urlaub. Ich habe ein ganzes Skizzenheft voll gezeichnet und den Aufenthalt beschrieben, hier eine kleine Auswahl: 

Das Germanische Museum war mir schon als Kind eine große Freude. Es gibt dort so vieles zu sehen! 

In der Oberen Kreuzgasse gibt es reizvolle Ecken. Die Fachwerkhäuser sind liebevoll restauriert. Hier steht auch das Haus, vor dem Kaspar Hauser erstmals gesehen wurde. 

An meinem Geburtstag gab es Karpfen. Ich zeichne hinterher gerne, was auf dem Teller so übrigbleibt. 

Hier habe ich meinen Vorfahren gemalt; die Türmer damals warnten vor Gefahren. Gewohnt hat er wohl nicht im Turm, sondern in der Nadlergasse, wo heute das Germanische Museum steht. 

In der Lorenzkirche besuchten wir einen Gottesdienst - dieser Besucher schlief bei der Predigt ein. Ich malte, Hans hat die Orgelmusik aufgenommen und natürlich das Läuten der Glocken. 

Ein Organist in der Frauenkirche

Diese Figur steht in der Sebalduskirche.

Botanischer Garten

Schön, dass es mit dem Besuch der USk Gruppe Regensburg/Ostbayern geklappt hat, kein Bahnstreik und besseres Wetter als vorhergesagt. So waren wir nicht auf die Gewächshäuser beschränkt und konnten uns auf dem gesamten Gelände zum Zeichnen niederlassen. Motive gab es genügend. Drinnen natürlich vor allem die beeindruckenden Kakteen, Palmen und exotischen Blüten. Draußen neben den Frühlingsblumen und ersten blühenden Magnolienbäumen noch die beeindruckenden Gebäude und Gewächshäuser. Es war für jeden etwas dabei.

Die Regensburger Gruppe hat die Rückfahrt extra auf einen späteren Zug verschoben, um noch den Tag gemeinsam im Palmengarten-Biergarten ausklingen lassen zu können. Zu einem Gegenbesuch sind wir herzlich eingeladen. Schau mer mal.

 

Ursprünglich war das abschließende Zusammensein hier in diesem Café im Botanischen Garten geplant.
Im Winterbetrieb bis Ende März schließen sie leider bereits um 16 Uhr.
Glücklicherweise konnten wir auf den Biergarten beim Palmengarten ausweichen.

Insgesamt vier Papagaien aus Keramik bewachen die Eingänge zum Schmuckhof.

 

Den Münchner Kindl Stempel wollte sich keiner entgehen lassen.

 

Einfach klasse.

Olympiapark

Bei herrlichem Wetter (und etwas Wind) konnten wir diesmal die Outdoor-Sketching-Saison im Olympiapark eröffnen, wo die meisten unbedingt den ersten Kirschblüten-Baum bewundern (und zeichnen) wollten. Ich blieb in der Nähe des Turms und versuchte mich an der immer noch großartigen Architektur der Schwimmhalle.

 

 

 

 

 

Hier sieht man (ein bisschen) die wehenden Fahnen und den Turm nur angedeutet an der linken Seite

 

 

 

Netterweise hat hier im Vordergrund ein Scheich länger viele Selfies in verschiedenen Posen gemacht. Zwei davon habe ich eingefangen. Das ist der Blick auf Schwimmhalle, "BMW-Vierzylinder" und Olympiaturm (auch nur angedeutet in der Mitte)

 

 

 

..und hier auch der "klassische" Blick mit (mehr) Turm. Die iconischen Otl-Aicher-Pictogramme fehlen natürlich in keinem Bild :-)

 

 

 

 

Die Motiv-Vielfalt ist natürlich in so einem weiten Areal enorm. Von Baum und Blüte über BMW bis Building (sorry, ausnahmsweise englsich für die Alliteration )
Immer wieder spannend auch die Vielfalt an Techniken. Super-Ergebnisse wie immer!

Olympiapark

Geglückte Eröffnung der Outdoor Saison 2024 bei 17°C im Olympiapark.
Die ersten Kirschbäume haben tatsächlich schon geblüht, wenn auch noch nicht ganz so üppig wie auf der Einladung zum Treffen. So viele sind der Einladung gefolgt und so viele tolle Zeichnungen konnten wir am Ende wieder bewundern. Danke an alle.

Nach vielen Museumsbesuchen endlich wieder draußen zeichnen! Die Umstellung von kontinuierlich gleicher Beleuchtung zum Sonnenlicht mit wandernden Schatten war erst einmal wieder eine Umstellung. Bei meinen Motiven will farblich noch keine richtige Frühlingsstimmung aufkommen ...

 

Olympiahalle 

 

Olympiastadion

Olympiapark

 Wir waren mit den Urban Sketchers schon mal im Olympiapark, und zwar 2017. Da habe ich die kühne Architektur samt Fernsehturm gezeichnet. Diesmal wollte ich etwas anderes machen: Wir sind auf den Turm hinaufgefahren und haben uns das Gelände von oben angeschaut. Besonders gefallen hat mir das BMW-Hochhaus. Auf dem breiten Fenstersims konnte man gut zeichnen; die Sportstätten habe ich nur kurz skizziert. Leider haben wir deshalb keine anderen Sketcher getroffen; diese waren anderswo unterwegs. Das Wetter war gut, manchmal etwas windig. Die Besucher waren zahlreich! 

Von hier oben ist das BMW-Hochhaus sehr imposant. Ganz hinten sieht man das Stadion.

Das Ticket macht sich gut auf der schnellen Skizze! Gar nicht so einfach - diese vielen Spitzen, Rohre, Haltekabel, Straßen...

Der Munich Olympic Walk of Stars wurde 2003 angelegt; seitdem verewigen sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dort auf 90 x 90 cm großen Zementplatten mit ihrem Handabdruck und Unterschriften, wie Herbert Grönemeyer oder Rod Stewart oder die Scorpions. Im Hintergrund füttern Kinder die Graugänse. 

Sehr elegant geschwungen, ein bisschen erinnert das an die Hackerbrücke.