29 November 2018

Aktzeichnen

Wie schon seit inzwischen 56 Jahren ging ich wieder einmal zu einem Aktzeichenkurs. Jeder Lehrer hat da seine eigene Methode. Dieser begann mit 15 Stellungen des Modells zu je einer Minute; später kamen natürlich längere Zeiten dazu. Eine Herausforderung ist immer das Zeichnen des Modells von schräg unten (der arme Mensch muss dazu auf zwei aufeinanderstehenden Tischen posieren - zirkusreif!). Sehr schön finde ich den Austausch zwischen den teilnehmenden Zeichnern; man bespricht die Bilder und empfiehlt Malmaterialien und einschlägige Bücher.

Solche Zeichnungen werden oft bewundert; dabei ist dies das kleine Einmaleins: Man muss einfach genau hinschauen und das zeichnen, was man sieht!

Ein-Minuten-Stellungen, die liebe ich, denn man kann nicht mogeln und irgend etwas verbessern.

Bei fünf oder zehn Minuten lasse ich mir mehr Zeit und füge auch Hintergründe oder Teile des Raums hinzu.

Das Modell wurde in derselben Stellung fünf Mal um einige Grade gedreht. Da ich ziemlich schnell male, zeichnete ich noch einige Teilnehmer dazu.

Mit einem breiten Borstenpinsel lässt sich die Farbe gut verteilen.

Hier probierte ich neue Stifte aus, die sich mit Wasser vermalen lassen.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das macht einen solchen Kurs so spannend.

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