Mir geht es wie Brigitte: Immer wenn ich im Stadtmuseum in der "klassischen" Ausstellung bin, ziehen mich die Moriskentänzer magisch an. Die Posen, die Verrenkungen, einfach immer wieder inspirierend!. Da ich das letzte Mal die Tänzer hinter Glas festgehalten hatte, widmete ich mich diesmal den drei Freistehenden. (Auch diesmal wieder in dem alten Englisch-Übungsheft meiner Mama)
Das waren die vom letzten Besuch:
Bei dem hinteren Raum war es ähnlich: ich hatte auch das letzte Mal zwei der insgesamt vier "Kampfputti" (Zitat Karo, der Ausdruck ist einfach grandios!) gezeichnet, die an der Mariensäule im dynamischen Frühbarock-Stil gegen die Hauptübel des
Dreißigjährigen Krieges kämpfen: Hunger (Drache), Pest
(Basilisk), Krieg (Löwe) und – aus katholischer Sicht – Ketzerei
(Schlange). Deshalb waren diesmal der Löwe und der Drache "dran".
Die beiden anderen (vom letzten Mal) sehen so aus:
Dann blieb nicht mehr viel Zeit, so dass ich am Ein-/Ausgang noch den "Begründer" von München /Munichen – Heinrich den Löwen – anfing, ihn aber erst zuhause vollendete /colorierte (ich finde, er hat sehr viel von dem Prinz Eisenherz-Comicheld aus meiner Jugend...:
Das ist die Vorstufe, und so sah er dann zuhause aus
(ich habe mich extra an die Münchner Stadtfarben gehalten): etwas plastischer, aber immer noch wie Prinz Eisenherz...