Geführt von einem guten Freund und Spanien-Kenner haben wir eine kurze Reise "rund um Madrid" unternommen:
In Segovia steht ein unglaublich beeindruckender Aquädukt aus der Römerzeit: großartige Baukunst, fantastisch erhalten.
Aber es hält sich dort hartnäckig die Geschichte, ein Teufel
habe das Bauwerk in nur einer Nacht errichtet; deshalb hat man dem
teuflischen "Artifex" in Sichtweite seines Bauwerks ein kleines Denkmal
gesetzt. Mit dem zangenartigen Hebezeug in seiner linken Faust verrät es
zugleich etwas über den Bau: denn so sollen auch die Römer die Steine
gehoben haben.
Daß er ein Selfie von sich gemacht hat, ist freilich eine nicht überlieferte Zugabe der Moderne ... .
Auch in Avila gibt
es Rundbögen aus alter Zeit - und es ist immer wieder beeindruckend,
wie sie im Laufe der Jahrhunderte in die Bebauung (oder die Häuser in
die Bögen ...) einbezogen worden sind.
Leider war der Laden für Geschenke ("Regalos") in der "Straße der Kavalliere" geschlossen.
In Chinchón gibt es die "Plaza Mayor", einen
sehr schönen Marktplatz, der den Charkter einer Arena hat und als einer
der schönsten Plätze in Spanien gilt. Die den Platz umrahmenden Häuser
haben alle die typischen grünen Balkone und Arkaden, die gerne auch als Cafè oder Bar genutzt werden.
Von oben ist der Platz selber vor lauter weißen Sonnenschirmen kaum zu erkennen.
Die
Woche war viel zu kurz - noch eine schnelle Skizze vom Flughafen
Madrid, in dem über dem Cafè Beher ein komplettes Segelflugzeug hing.