13 September 2015

Bürgerwind Berg / Aug '15

Im Sommer lassen die belaubten Bäume eine schmale Blickschneise von meinem Balkon auf den See und das gegenüberliegende Ufer von Berg.

Im Juli tauchen dort auf der Anhöhe eigenartige Baukräne auf. Im Verlauf mehrerer Wochen wachsen Türme aus dem Wald. Bald werden vier gigantische Windräder den Anblick des Starnberger Sees prägen.

An einem heißen August Nachmittag radle ich in den kühlen Wadlhauser Forst zur Baustelle.

4 comments:

  1. Sehr schön und kraftvoll, Patricia!
    Hoffentlich verbrauchen die Dinger nicht den ganzen Segelwind.
    Man könnte sie ja bei Flaute umschalten und als Ventilatoren benutzen ... .

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  2. Einerseits schade, andererseits müssen die Dinger ja irgendwo stehen. Auf alle Fälle ist Dir die Skizze sehr gelungen.

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  3. Der kräftige Farbeinsatz und klare graphische Komposition geben das Bild eine besondere Kraft. Finde ich stark.

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  4. Die Idee mit dem Segelventilator ist genial, Hans-Christoph - so gesehen könnten diese Dinger zukünftig Sinn machen ;o)

    Vielen Dank für Eure Komplimente! Anfangs war meine Story zum Bild politischer - aber wir wollen uns in diesem Blog ja aufs Zeichnen konzentrieren :) Für Interessierte zumindest im Kommentar noch zwei Links: http://www.buergerwind-berg.de/baufortschritt/ und http://gegenwind-starnberg.de/
    Nach erstem Entsetzen dachte ich über mein eigene Reaktion: "So so - gegen Atomkraft sein, aber keine Windräder wollen…"
    Entsetzt war ich allerdings nicht darüber, dass ich nun Windräder sehe (was auch seinen Reiz hat), sondern über diesen massiven und unwiderruflichen Eingriff in die heil(ig)e Landschaft des Starnberger Sees. Das Urban Sketching war für mich ein Hilfsmittel, mich trotz der Machtlosigkeit konstruktiv mit der Situation auseinanderzusetzen.

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