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01 November 2024

Nordzypern

In erster Linie wollten mein Mann und ich vor der grauen Jahreszeit noch etwas Sonne, Licht und Wärme tanken. Davon hatten wir dann reichlich bei angenehmen 26°C und leichtem Wind.

Gesättigt an Informationen und zahlreichen Eindrücken vieler historischer Stätten blicken wir auf einen gelungenen Urlaub zurück. Trotz des straffen Programms (Studienreise) habe ich in den Pausen immer wieder Zeit für die eine oder andere Skizze gefunden. Die Farbe kam allerdings immer erst abends im Hotel dazu.


In Salamis besichtigten wir das ehemalige Gymnasium (Sportschule). Die ausgestellten Stauten (alles Repliken) waren fast ausnahmslos ohne Kopf. Das hat keinen religiösen Hintergrund, sondern sei laut Reiseleiter der Machart oder dem einen oder anderen Erdbeben geschuldet. Die Körper der Statuen wurden teilweise vorgefertigt und anschießend mit einem individuellen Kopf ergänzt – zumindest bei weniger hoch stehenden Personen.

In der orthodoxen Kirche St. Barnabas werden nur noch an Festtagen Gottesdienste abgehalten, ansonsten ist sie ein Museum mit Gemälden von beliebten Heiligen auf Zypern.

Die ehemalige Karawanserei ist immer noch ein lebhafter Mittelpunkt in der Altstadt von Nikosia mit Restaurants und kleinen Läden.

Irgendwo im Nirgendwo liegt das kleine Dorf Büyükkonuk, welches inzwischen durch ein jährliches Bierfestival eine gewisse Berühmtheit erlangt haben soll. Das Festival war längst vorbei, deshalb nur die „Dorfkirche“.

Die ehemals gotische St. Nikola’s Kathedrale in der Altstadt von Famagusta wurde in eine Mosche umgewidmet und heißt nun Lala Mustafa Pascha Moschee. Das Minarett wurde einfach auf den durch ein Erdbeben zerstörten Kirchturm aufgesetzt.

Die allgegenwärtigen Palmen dürfen natürlich nicht fehlen.

In Bellapais, einem ehemaligem Augustiner Kloster in der Nähe von Kyrenia waren die fragmentarisch erhaltenen Spitzbögen eine echte Herausforderung.

Exemplarisch für viele Häuser, habe ich diese Villa in Agios Epikititos, einem Vorort von Kyrenia, festgehalten.

Last not least der Pool vom Hotel und die Ortsmitte von keinem touristischen Hotspot.

Wegen des Nationalfeiertages (Ausrufung der Republik am 29. Oktober 1923) durch Mustafa Atatürk waren viele Straßen mit den Flaggen von Nordzypern (rot auf weiß) und der Türkei (weiß auf rot) geschmückt. In diesem Ort wurde das Arrangement sogar noch durch eine Büste von Atatürk ergänzt. 

 

Zum Abschluss der Leporello im Ganzen.

 

2 comments:

  1. Jetzt probiere ich es mal mit dem Smartphone. Also: sehr präzise und flotte Zeichnungen, wichtig dabei die nicht kolorierten Teile! Prima die detaillierte Erklärung zu jedem Bild.

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  2. Die Kombination aus coloriert und liniert ist sehr gut gelungen! Der Gesamteindruck des Leporellos ist sehr stimmig. Schöne Eindrücke und interessante Erläuterungen.

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