05 July 2015

Eine Seereise nach St. Petersburg und Helsinki


Mit der Segelyacht "WALROSS 4" des ASV Berlin sind wir von Greifswald über Visby und Tallinn nach St. Petersburg gesegelt und haben dort im "Central River Yacht Club" festgemacht. Er liegt auf der Petrovskiy-Insel, am Zusammenfluss von Malaya Neva ("Kleine Newa") und ihrem nördlichen Nebenarm, der Malaya Nevska.
Im Hintergrund entsteht eine neue Brücke über die Newa-Mündung, und die "Gazprom-Arena", an der seit 2007 gebaut wird - angeblich das teuerste Fußballstadion der Welt.
Die kleinen weißen Kugeln am gegenüberliegenden Ufer der Malaya Nevska sind Iglu-artige Zelte, in denen die Petersburger die "weißen Nächte" ausgiebig feierten.


(Bleistift, Fineliner 0,4, blauer Kugelscheiber, weißer Pigment-Stift, Aquarellfarben)


Auf der Petrovskiy-Insel, an der Malaya Neva, gibt es noch einen anderen kleinen Hafen mit einem Werftbetrieb. Dort lag neben einer Carter 33 eine wunderbare alte, klassische Segelyacht, die "Нева́" (auf deutsch: Newa); ihr weißes Beiboot lag kieloben auf dem Deckshaus.  


 (Bleistift, Fineliner 0,4, blauer Kugelscheiber, weißer Pigment-Stift, Aquarellfarben)


In Helsinki liegt der Sportboothafen Pohjoissatama (Norra Hamnen auf schwedisch) dicht am Stadtzentrum. Dort hatte die schöne Brigg "Gerda" festgemacht, ein originalgetreuer Nachbau eines schwedischen Frachtseglers, der unter dem gleichen Namen 1869 in Gävle vom Stapel lief und noch bis 1930 Fracht zu Häfen in Schweden, England und im Mittelmeerraum beförderte. Das Original sank als Museumsschiff 1959 an der Pier in Gävle; der Nachbau lief dort im Jahr 2000 vom Stapel.
Hinter der Brigg liegt das Fährterminal; dort lag das große Kreuzfahrtschiff "Silver Shadow".  Seefahrt damals und heute ... .



(Bleistift, Fineliner 0,4 schwarz und grau, weißer Pigment-Stift, Aquarellfarben)



3 comments:

  1. Hans Christoph, ich bin beeindruckt. Deine Skizzen sind so perfekt und detailreich. Sehr gelungen. Mir gefiel dein schöner Reisebericht.

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    1. Vielen Dank, Jutta! Ich versuche noch, den "Grauschleier" wegzubringen, denn die Originale sind nicht so "trübe".

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  2. Many thanks, Linda! I am still trying to get them brighter, as they are in reality, but these "technics" are sometimes more difficult than watercolours!

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